samstags in bern

der kiosk-verkäufer verwickelt mich sofort in ein gespräch: “wenn die polizei präsenz markiert ohne zu provozieren, klappt das schon. demonstrationen müssten weiterhin erlaubt sein in bern, aber die veranstalter müssten klipp und klar den tarif kennen.” bevor ich etwas sagen kann, fährt er gleich weiter: “ich lebe vom zeitungsverkauf. aber ich nerve mich, wie man nur darauf wartet, dass es krawalle gibt, über die man berichten kann”. ich kaufe ihm eine zeitung ab, sie ist auch für mich an einem samstagnachmittag lebenswichtig.


präsenz markieren, botschaft platzieren und spuren hinterlassen – fast schon ein ritual der anti-wef-demonstrantInnen am heutigen nachmittag (fotos: stadtwanderer, anclickbar)

nach angaben der verantstalter sollen sich 1500 menschen zur zweiten anti-weg-demo innert wochenfrist in bern zusammengefunden haben. ich würde da nicht übertreiben: zwischen dem chindlifrässerbrunnen (reformatorische strenge), dem kornhaus (merkantilistische grösse) und dem restaurant “pyri” (ex-stammbeiz des verstorbenen anwaltes der schwachen daniele jenni) haben sich maximal einige hundert personen eingefunden. sie verhalten sich, wie angekündigt, demonstrativ friedlich.

aber sie markieren präsenz. gegen das wef.
sie zeigen ihre botschaft. für’s publikum.
und sie hinterlassen ihre spuren. zulasten der stadt.

gegen die machtvolle demonstration der wef-organisatoren in davos, die in die halbe welt ausstrahlen, kommt die fast schon rituell wirkende gegenversammlung in der berner altstadt nicht an. es ist wie david gegen goliath. aber auch david scheint nicht richtig vorbereitet zu sein. seine demonstration will heute irgendwie nicht richtig gelingen.

ich nehme denn auch kein eigentliches argument mit auf meinen stadtwandererweg. denn das mikrophon der sprecher überschlägt sich regelmässig. und wenn man einmal etwas versteht, dann beklagt man nicht die ungerechtigkeit der welt, sondern wettert über die polizeieinsätze von turin bis bern.

und die gelangweilten medienleute verhalten sich genauso, wie mein kiosk-verkäufer es prognostiziert hatte. wenn es keine krawalle gibt, weiss nicht recht was machen. das gilt am meisten für den hobby-fotografen vom “winkelried”-blog, der mir krampfhaft nachstellt, um ein “beweis-bildli” von mir zu schiessen.

sorry, herr krankfurter, die unterstellung auf ihrem blog, den stadtwanderer heute als vermummten chaoten an amtl. bewilligten krawallen entdeckt zu haben, entbehrt einer jeder grundlage. wie jeden freien samstag, wandert er in bern wann und wohin er will, und posiert er nicht vor ihrer linse, damit sie ihre vorurteile bestätigen können.

stadtwanderer

cal

ich bin der berner stadtwanderer. ich lebe in hinterkappelen und arbeite in bern. ich bin der felsenfesten überzeugung, dass bern burgundische wurzeln hat, genauso wie ich. also bin ich immer wieder auf der suche nach verästelungen, in denen sich die vergangene kultur in meiner umgebung versteckt hält.

47 Gedanken zu „samstags in bern“

  1. Der Winkelried wird immer unverfrorener. Zwischenzeitlich duldet er Kommentare, die dazu aufrufen, bewusst auf den Stadtwanderer zu schiessen.
    Das ist schlicht illegal. Ich würde dem Stadtwanderer empfehlen, rechtlich vorzugehen.

  2. Fritz F. hat vollkommen Recht. Anzeigen würde ich diesen Wicht! Aber ich glaub\\\’ nicht, dass der Winki !hnen wirklich nachstellt. Sie sind doch an jeder Demo dabei …

    Und noch einen stilistischen Hinweis: seine eigene Meinung durch einen Dritten ausdrücken zu lassen (Kiosikverkäufer), ist das stilistische Mittel eines viertklassigen Provinzjournalisten. Ein bischen mehr Stil hätten wie da schon erwartet.

  3. wer sind wir? – abgesehen, dass sie schreiben: \\\\\\\"ein bischen (sic) mehr Stil hätten wie (sic) da schon erwartet.\\\\\\\"
    so von wegen stil …

  4. Ach, Stadtwanderer, reg dich nicht auf! Der \\\"Fritze Bumm\\\" ist wohl doch der \\\"Winki\\\" selber.

    Bis Mitternacht bangten die wegen den Wahlen in Hessen, und danach mussten sie noch etwas Dampf ablassen.

    Der Stil sagt alles: Keinen Eintrag ohne Unterstellung und kein Wort über den Stadtwanderer, ohne ihn schlecht zu machen.

    Der Dialog, auch der versetzte, mit dem Winkelried, bringt niemandem etwas. Transparenz schaffen, was man darf und was nicht, ist klar besser!

  5. Geehrter Herr Fritz F.

    Seit Dezember verfolge ich Ihre Bemerkungen auf der Stadtwanderer-Seite. Anfänglich belehrten Sie weisses und mich, als ich Sie aber konkret anfragte welche Geschichten Sie denn gerne von mir hören wollen, gaben Sie nicht mal Rücklaut.

    Seit gewisser Zeit versuchen Sie den Stadtwanderer gegen Winkelried aufzustacheln. Warum nur auch? Der Stadtwanderer reagiert jeweils souverän, anhand seiner Kommentare denk ich, dass er das voll im Griff hat. Wissen Sie Herr Fritz F., es gibt da bei politisch engagierten Menschen einen Kodex und den scheint der Stadtwanderer vollumfänglich zu beherrschen.

    Andere Frage: Warum schleichen Sie denn bis nach Mitternacht auf der Winkelried-Seite rum? Um Facts zu suchen?

    Mag mich erinnern, als ich den Fall Breitenbach auf der Stadtwanderer-Seite brachte, wurde ich von weisses angegriffen: Ich verschandle mit dem Namen Winkelried die Stadtwanderer-Seite.
    Aber wenigstens gab weisses konter.

  6. Lieber Stadtwanderer
    Ihr Blog ist hervorragend und sehr unterhaltsam. Insbesondere für schweizer Verhältnisse. Lassen sie sich nicht von diesen Rüpeln vom rechten Rand beeinträchtigen. Manchmal macht eine Diskussion keinen Sinn – bei den primitiven Verunglimpfungen des paranoiden Zugers ist das der Fall. Hier hilft nur Ignorieren.
    Mfg Roger Braun

  7. Ich lese ja nun schon seit über einem Jahr diesen Blog und kommentiere auch hie und da wieder. Aber der Winkelried Blog lese ich ebenso gern. Finde die Bemerkung von Mr. Braun etwas stillos.

  8. Wer hat Komplexe? Der Schlossgourmet etwa?

    Hätte ich auch, wenn ich mir den Ranzen vollschlage und sehe wie jetzt in Afrika die Kinder verhungern.

    Oder die \\\\\\\"Abgesandeten der WEF\\\\\\\".
    Habt ihr gesehen, gelesen, gehört: Nur das Beste war gut genug. Über Austern und sonstigen Köstlichkeiten wurden Sie verwöhnt. Sie schlugen sich die Ranzen voll und debattierten anschliessend über die Vökerarmut.
    Sie flogen mit Jets und Helikoptern an und debattierten über den CO2-Ausstoss.

    Mach sich darüber jeder selbst seine Gedanken!

  9. schön, dass so angeregt diskutiert wird.
    eine bitte habe ich aber: jeder darf seine meinung frei äussern, wenn auch mit respekt gegenüber den meinung anderern.
    die meinungsäusserungsfreiheit lebt davon, dass man die äussern des andern als meinung nimmt, die man diskutieren kann, als das aber auch achtet.
    die unterstellung einer schlechten absicht mit der meinungsäusserung untergräbt die meinungsäusserungsfreiheit.

  10. Sehr geehrter Weissnicht
    niemand unterstellt Ihnen, dass Sie sich hier den \\\"Ranzen vollschlagen\\\". Ich meine aber, das es sinnvoll ist, wenn man sich auf mehreren Seiten informiert um sich eine Meinung zu bilden. Und dazu gehört Winkelried, weil es im rechten politischen Spektrum sonst keine Alternative gibt, ausser als eben einschlägige Parteiseiten.

  11. Ich stimme mit Ihnen vollkommen überein. Auch ich bin ein treuer Leser von winkelried.info, und staune immer wieder, dass diverse Themen erst Tage später in den Tageszeitungen erscheinen.

  12. @weissnicht

    Und ich habs doch immer gewusst, dass Sie dem winkelried.info so zugetan. Danke für diese eindeutige Profilierung Ihrer Person und noch einen schönen Tag.

    @Schlossgourmet
    Wenn Sie das Information nennen, was auf dem winkelried.info geboten wird, na ja…

  13. Herr weisses, ich habe Sie bereits vermisst!

    Ihre Spürnase müssen Sie noch ein wenig trainieren. Ich schrieb Ihnen bereits, dass ich keine gerade Schiene fahre, sondern auch nach links und rechts schaue. Schlossgourmet macht das scheinbar auch und das macht ihn sehr symphatisch.

    Zu Ihrer Info: Ich besuche jeden Tag den Winkelried und den Stadtwanderer. Ich lese täglich den Tages Anzeiger und die Basler Zeitung. Dazu kommen noch die Weltwoche und der Beobachter.

    Gelesene Bücher wären unter anderem: Mein Kampf, James Schwarzenbach, Der Islam und Dalai Lama.

    Sie Armer, jetzt müssen Sie wieder von vorne beginnen.
    Auch ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und ganz ehrlich, ich hab Sie wirklich vermisst.

  14. ou, ou, ou, do ghot aber weder emol d\\\’poscht ab. es esch cheibe glatt, was me do weder aus cha läse. so fägt\\\’s weder.
    ig chomme de spöter nomou …

  15. Frau weissnichts,
    es ist mein Recht, auf dem Winkelried zu sein, wann und warum ich will.
    Ich suche keine Fakten, den die sind sehr dünn gestreut.
    Ich will aber wissen, auf wen es die Hetzjäger gerade wieder abgesehen haben und was die Methoden sind die dafür angewendet werden.
    Die Mechanismus des Anschwärzen anzuschwärzen, ist mein Teil der Meinungsfreiheit, die der Winki stets für sich alleine pachten möchte.

  16. @Weissnicht,
    natürlich darf jeder Lesen was er will, allerdings hätte ich andere Grundlagenwerke der Weltliteratur vorgezogen.

    @Fritz F.
    Winkelried ist im Fall wesentlich SVP kritischer als ich angenommen habe. Ursprünglich dachte ich, es sei ein SVP Blog, ist es aber nicht. Aber so genau kann ich den politisch nicht einordnen. Er beitreibt auch noch einen Israel Blog nebenher ?! Man ist sich bie diesem Blog nie schlüssig, ob es ein pubertäres Werk ist oder ob effektive politische Absichten dahinter stehen …

  17. (…änderte übrigens meinen Namen. weisses könnte noch jemand mit der Farbe Weiss assoziieren. Was wäre das nur für eine politische Richtung, neben Braun, Rot, Orange, Gelb und Grün?)

    @weissnicht
    Ich habe auch Spass an Ihnen. Ihre Bibliothek ist recht gegensätzlich, interessant. Da müsste ja auch noch Aldous\\\’ Himmel und Hölle dazu gehören. Aber eines verstehe ich noch nicht: Weshalb nur nehmen Sie den Winkelflüh Blog mit in Ihre Vergleiche auf? Alles andere kann man irgendwie mit unserem Geschmackssinn analogisieren, z.B. süss/sauer, bitter/salzig. Einzig Winkelflüh\\\’s tanzt aus der Reihe, weil völlig geschmacklos.

  18. Ich mach mal einen Versuch, den \\\\\\\"Winki\\\\\\\" zu charakterisieren. Damit soll eine rationale Diskussion über die Funktion diese Blogs in der Blogospäre selber entstehen.

    Politisch steht die website zwischen SVP und SCHWEIZER DEMOKRATEN. Er is von beiden Partein unabhängig. Er versucht, das Potenzial politisch zu sammeln, dass am rechten Rand der SVP kritisch auf die Entwicklung in der SVP achtet, sich aber nicht mit der Agonie der Schweizer Demokraten begnügen will.

    Der \\\\\\\"Winki\\\\\\\" versucht seit dem Wahlkampf 2007, politische Propaganda professionell zu betreiben. Er orientiert sich dabei nach den Gesichtspunkten des Marketings, überträgt das auf die politische Kommunikation. Damit geht er in der Mobilisation neue Wege.

    Er nutzt die finanziell vorteilhaften Möglichkeiten der Internet- resp. Blog-Medien. Denn er basiert auf einer finanziell wackeligen Grundlage. Deshalb ist er auch die Mitarbeit von freiwilligen Personen mit vergleichbarer Gesinnung angewiesen. Der ursprüngliche Einmann-Blogbetrieb hat sich dafür als nicht hinreichend erwiesen.

    \\\\\\\"Winki\\\\\\\" versteht sich selber als rechts, überparteiliches news-Portal, das sich in der Blogosphäre rücksichtslos eingenisstet hat, von dieser aber auch argwöhnisch und kritisch betrachtet wird, und die Absichten von \\\\\\\"Winki\\\\\\\" als verräterisch empfindet.

    Inhaltlich geht es \\\\\\\"Winki\\\\\\\" um alles, was in der Welt scheinbar falsch läuft; eine positive Utopie kennt der Winki nicht.

    Die primären Sündenböcke sind die Massenmedien, die \\\\\\\"Journis\\\\\\\", wie sie liebvoll-verächtlich genannt werden. Sie werden pauschal als links stehend verurteilt, weil sie letztlich staatstreu und finanziell abhängig seien.

    Das gibt auch die beste Rechtfertigung, sich gegen diesen (konstruierten) mainstream regelmässig abzugrenzen, und diese Motivation für die eigene politische Arbeit einzusetzen. Denn für diese ist die Trennung zwischen schmarotzendem Staat und freien Bürgern entscheidend.

    Der grosse Moment von \\\\\\\"Winki\\\" kommt, wenn die SVP versucht sein sollte, auf den Pfad einer eigentlichen Regierungspartei, geführt von Verrätern wie die Bundesräte Schmid und Widmer, zurückzukehren. Dann soll es am rechten Rand, geführt von \\\\\\\"Winki\\\\\\\", zu einer neuen politischen Formation unter national-konservativ gesinnten Oppositionellen kommen. Diese will \\\\\\\"Winki\\\\\\\" weder der serbelnden SD, noch der rechtsextremen PNOS überlassen. Vielmehr soll der \\\\\\\"Winki\\\\\\\" die schreibende und diskutierende Basis Basis einer neuen Partei der rechten Opposition werden.

    Der wichtigste Moment, auf den hin man arbeitet, ist die Volksabstimmung über die Personenfreizügigkeit resp. die Bilateralen 2009.

    Die erste Volksabstimmung hierzu war schon ein Sündenfall. Teile der SVP, angeführt vom Industriellen und Milliardär Blocher im Bundesrat — den man sonst schätzt — zeigten damals ihr wahres Gesicht. Sie waren nämlich auf der befürwortenden Seite. Das zeichnet sich bei den kommenden Volksabstimmungen wieder ab, wobei Peter Spuhler sich anschickt, die gleiche verräterische Rolle zu spielen. Denn auch ihm ist die politische Karriere wichtiger als die thematische Linientreue. Die Mittelsleute, die bereit sind, Spuhler zu folgen, werden genau beobachtet, und wenn nötig auch denunziert, auch wenn sie rechts stehen.

    Bis dahin werden die verschiedenen Personengruppen, Initiativ-Bewegungen, und Wähler, die sich unzufrieden fühlen, der SVP in der Opposition aber misstrauen, mit dem \\\\\\\"Winki\\\\\\\" gesammelt.

    Dabei setzt man nicht mehr auf die veraltete Form der Parteiorganisation (\\\\\\\"Stumpenmuffel im Sääli des Restaurants\\\\\\\", die sich erfolglos am Parlamentarismus beteiligen), sondern auf die Möglichkeiten der politische Mobilisation, die das Internet einem heute eröffnet. Um das Gefühl einer vorerst virtuellen, später politischen Gemeinschaft entstehen zu lassen, werden ihre Themen mit dem aufgebauten rechtslastigen NewsTicker frühzeitig aufgenommen und so verarbeitet, dass sie den politischen Gegner provozieren. Damit will Publikums- und Medienaufmerksamkeit in eigener Sache entstehen lassen, die es braucht, um eine wachsende Bewegung auszulösen.

    So, das ist mein (vorläufiger) Standpunkt. Ich erwarte nun von meinen Kritikern Argumente, die eine kritischen Diskussion würdig sind.

  19. Danke für den Buchtipp. Aber ist das Leben nicht schon eine einzige Droge?
    Durch Ihren Tipp neugierig geworden, streckte ich meine Nase kurz in \\\"Schöne neue Welt\\\" von Aldous Huxley. Tönt irgendwie interessant, aber wissen Sie, jemand dessen Lieblingsfilm Matrix I ist, kann man schnell für Solches begeistern.
    Ich grüble immer noch am Thema zu Matrix rum: Ist unser Leben von dem wir denken es sei die Realität nicht bloss ein Traum und unsere Träume sind die Realität?

    Ich nahm den Winkelried in meine Vergleiche auf, weil ich die Infos ja täglich lese und vielleicht auch, weil er eben aus der Reihe tanzt und uns nicht Honig ums Maul schmiert.

  20. Auch ich beobachte den Winkelried hie&da.
    Ich stimme mit Ihnen überein, dass dies eine Innovation auf der Blogosphäre&in der politischen Diskussion ist. Ich finde aber, ihre Analyse ist zu politisch. Sie vernachlässigen ganz&gar, dass die Seite durchaus lust&spassvoll betrieben wird. Das macht sie auch attraktiv, obwohl ich finde, sie geht mit dem Gegner mass&rücksichtslos um.

  21. @Fritz F
    Als ich diese Analyse lass, dachte ich fast, Du seist Winkelried selbst.
    Was Du schreibst ist aber differenziert. Winkelried ist also für die SVP fast gefährlich … Sehr interessant war die politische Positionierung: irgendwo zwischen SVP und SD … diesen Verdacht hatte ich schon lange, irgend ein Sammelbecken der Konservativen. Hab das schon mal anderswo gelesen.

    Zum Verhältnis zu den \\\\\\\\\\\\\\\"Journis\\\\\\\\\\\\\\\": Ich schliesse nicht aus, dass da auch echte Journalisten am Werk sind. Ich lass das irgendwo in einem Kommentar. Ich vermute auch, dass der an die Nachrichtenagenturen angebunden ist. Manchmal bekommt der Infos schneller als Zeitungen …

    @weissnicht
    … und George Orwell, 1984 nicht vergessen … Die Weltwoche ist schon gut, aber der Mörgeli wird immer schlechter. Was mich aber am meisten aufregt, ist die Kolumne von diesem Poeschel über Autos. Peinlich finde ich auch seine Versuche über die Schönen und Reichen. Für das kaufe ich mir den Playboy, dann sind sie gleich nackt und die Lektüre des Textes erübrigt sich …

    @Vorgänger
    Austeilen kann der Winkelried auf jeden Fall. Am schlimmsten haut er aber auf die PNOS ein. Ich kann manchmal nicht mehr vor lachen … da ist die Kritik der Linken grad noch harmlos. Und als er den Toni Brunner mit dem Jose Jimenez verglich, das war zum schiessen.

  22. Ich kann manchmal auch nicht mehr vor Lachen, wenn ich Eure Kommentare bezüglich Winkelried lese, die Analysen, das Wehrweisen.

    @ Schlossgourmet
    Wenn das so weitergeht, komme ich zum Lesen nicht mehr raus. Aber den George Orwell kaufe ich mir auch noch. Danke.
    Mörgeli hat vermutlich eine Phase, find ihn auch nicht mehr so spritzig wie früher, hingegen bringt mich Güzin Kar jeweils zum Schmunzeln. Über Autos kann ich nicht mitreden, aber bei der nächsten Ausgabe lese ich mal rein. Aber im Grunde genommen geht es ja darum, dass die Weltwoche die einzige \\\"rechte\\\" Zeitschrift auf dem Schweizer Markt ist.
    Frage noch Herr Schlossgourmet: Bei Orwell 1984 geht es doch um den Aufstand der Tiere, oder irre ich mich? Meinen Sie damit, dass ich aufständisch bin oder bezogen Sie es auf die Utopie?

  23. interessant, interessant, was du da schreibst …
    doch frag ich mich, ob da wirklich so viel politisches kalkül dahinter steckt, und sich das projekt nicht eher aus dem erfolgserlebnis im wahlherbst ergeben habt.
    der steckt bekanntlich an!

  24. Wow Herr Fritz F. Tolle Recherche!
    Ein kleiner Tipp: Beginnen Sie Ihre Recherche nochmals von vorne. Vielleicht werden Sie beim zweiten Anlauf etwas fündiger.

    Und ich erwähne auf der Stadtwanderer-Seite den Winkelried nicht mehr, denn anhand Eurer Äusserungen fühle ich mich wie eine Landesverräterin, nur weil ich eingestand, dass ich täglich auf winkelried.info gehe.
    Nein aber auch, ich Böse ich!

  25. @weissnicht
    Nicht so beleidigt tun. Ich schliesse mich der Meinung vom Stadtwanderer an, dass es eine hervorragende Recherche von Fritz F ist. Ich habe ein wenig recheriert und habe nichts besseres bis jetzt gefunden.

    Ich stelle mir nur noch folgende Frage. Anscheinend muss Winkelried ein grösseres Projekt sein. Ich habe mindestens 10 Autorennamen gefunden. Und irgendwie steht das Ganze der Weltwoche eher nahe als entfernt. Wer finanziert das alles? So ganz kostenlos muss das ja auch wieder nicht sein.

    Allerdings mache ich mir wenig Hoffnung, dass da je ans Tageslicht kommt, ist aber auch nicht so wichtig, lediglich Neugier.

  26. Weisses könnte man sehr wohl mit der Kochwäsche assozieren.

    Eine weisse Partei hingegen, Herr weisses?
    Ihnen ist bewusst, dass Weiss und Schwarz nicht als Farbe gelten?
    Eine weisse Partei, wäre in diesem Fall farblos.

    Hab mir Himmel und Hölle bei Orell Füssli bestellt, bin ja sehr gespannt. Und wenn es mich über den Bogen haut, so hole ich mir halt meine altbewährte Lektüre \\\"C.G.Jung-Lesebuch\\\" hervor.

  27. Tu doch gar nicht beleidigt, im Gegenteil, mich krümmt es fast vor Lachen.

    Vor allem, wenn ich sehe, wie hinter dem Rücken von Winkelried gearbeitet wird, wie ihr versucht ihn in den Dreck zu ziehen.
    Auch ich hatte Fragen, aber ich stand hin und habe ihn direkt angesprochen. Und dieser unmenschliche Mensch, wie ihr ihn einschätzt, hat mir geantwortet.

    Jeder möge agieren wie er will. Seis hinterrücks, ich bin halt für den direkten Weg.
    Und damit ist für mich das Thema Winkelried ein für alle mal abgeschlossen.

  28. yeah, dr bidu esch weder ome wäg. sini ferie im pazifik si verbi, u er esch grad weder dra sech z\\\\\\\\\\\\\\\’orientiere ir blogosfäre.
    tschou weissnüt, i gseh, du stecksch a met dim name. itze het o no weisses u iweisses, wo fasch glich heisse. aber si dänke ned glich. do flüüget grad weder d\\\\\\\\\\\\\\\’spöön u dr bidu füet sech weder wi de heime.
    dee fescher frez esch dr sebesiech vom obe. üüüh, ganz e gschite. was dee öber de winkuried schribt, esch meer aues noi.
    ig hat emmer gmeint, dee chämi von sämpech, u heigi vor langer ziit gäge d\\\\\\\\\\\\\\\’habichtsburger gschläglet. derbi sig er umcho han ig ir schuel gleert. u de fescher frez schriibt itze de läbi no, sig haub bir äsvoupee u haub ir schwiizer demokratie, grad so wie das ned z\\\\\\\\\\\\\\\’gliiche wäri. u ne marketingexpärte siger o worde, toll sägi do, was us so eidgenosse aus no cha wärde.
    woni aber gläse ha, er sigi im waujoor e njustigger worde, han i meer gseit, de fescher frez tigget nöm ganz rechtig.kei sou glaubt a so ne wodernsame verwandlig vo üsem nazionalheld.
    das chont eim grad so vor, wie we de köbi kueen nach dr em e computer wörd wo baud nome no stadtwanderet.
    e heube henech no, i dere chaute schwiz!

  29. bidu @ \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"schlossgourmet\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ sagt:

    hehe was heisst do dialekt. itze es aber ponkt. besser no uusruefezeiche.

    ig han e rechtigi aart z\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’rede, wos schon ganz lang geet nämli sit de ziit vo de eerschte alemanne.

    o du schriibsch im lutterdütsch wo vor es paar hondert jöörli eerscht entstande esch u di meischt ir schwiz ned aagno hei weu sesi net chöi rede. du säuber redsch secher o ned so wie d\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’schriibsch.

    versteisch d\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\’art vom rede chont ned vo de art vom schriibe, aber vo dem wie eim dr schnabu gwachse esch. drom tönnt ou so guet.

    u dialekt geets nome ir luttersproch. so het er ämu de zwingli weue schlächt mache er chönni \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"noor\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" dialekt ned em wittebärger sis dütsch.

    u das esch e beleiidigong woni ned cha heenä.

    abgsee drvo, \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"schlossgurmet\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" esch es schlems gmesch vo onderscheedleche redensaarte!

  30. Hallo Bidu

    Schöner kann der Tag nicht mehr werden!
    Ich freu mich riesig, dass Du wieder da bist.

  31. Heute seid ihr wirklich lasch. Hängt es damit zusammen, dass ihr auf winkelried.info hockt? Denn die Besucherzahlen schossen bei dem heute enorm in die Höhe.

    Kommt, ich erzähle euch etwas, damit es nicht ganz so karg und langweilig auf diesem Blog wird. Eigentlich wollte ich ja, dass es der Herr weisses rausfindet, aber nun sage ich es euch allen. Ich bin Mitglied der SD. Somit hört auch das Wehrweisen ob ich der SVP angehöre auch mal auf.

    @ bidu
    Die SVP und die SD sind zwei verschiedene paar Stiefel.

    @ weisses
    Zufrieden??

  32. SD? Gemäss Wikipedia an erster Stelle \\\"Der Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS\\\". Das kann es doch wohl nicht sein!

  33. Ja aber hoppla mein Lieber! Wo wollen Sie mich denn da nun wieder reinstecken?

    In dem Fall sind Sie doch nicht der, von dem ich meinte zu wissen, wer er ist.

  34. Ich erzähle euch noch eine Geschichte.
    Meine Grossmutter lebte in Brünn (Tschechei) und floh vor Hitler mit ihren zwei Kindern, von dem eins meine Mutter war, und einem Kleinkind, dass sie auf dem Arm trug zu Fuss nach Niederösterreich. Kaum hat sie dort Fuss gefasst, marschierte Hitler in diese Stadt ein. Sie wurden gezwungen an der Strassenrand zu stehen und den Hitlergruss zu machen.
    Ihr Mann starb in Russland, ihr Sohn war Flieger und wurde abgeschossen (Als Souvenier bekam sie das Verdienstkreuz, dass sie mir übermachte).

    Was ich damit ausdrücken will, der Herr weisses haut mich in die SS-Ecke, denk aber kaum, dass ich dort reingehöre, denn ich sah das Leid meiner Grossmutter, ich sah, wie sie tagtäglich auf die Rückkehr ihres Mannes wartete und das bis zu dem Moment als sie starb. Sie hat sogar eine gekürzte Rente in Anspruch genommen, nur weil sie der Meinung war, dass ihr Mann einmal wiederkehrt.

    Und ihr Lieben, ich bin genau so eine blöde Nuss wie meine Grossmutter. Aber es heisst ja: Es \\\"breicht\\\" immer die 2te Generation.

  35. der heutige erfolg auf dem stadtwanderer laesst sich sehen, schon mal 4000 seiten, und diese hier klar am meisten.

  36. Aber hallo Sie. Heute schrieb ja ausser mir kein Mensch rein. Wähnte mich schon in Selbstgesprächen.
    Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Sie am Opernball teilnehmen. Wenn ja, schauen Sie sich mal den Stargast ein wenig genauer an. Das muss nämlich die schönste Frau auf Erden sein.

  37. ja, der opernball. natuerlich interessiere ich mich dafuer, aber dann doch nur via medien. das erste was ich in oesterreich gelesen hatte, ist dass br saemi schmid auf einladung von bundeskanzler gusenbauer anwesend war. er soll auch gesagt haben, das tanzbein schwingen zu wollen. gesehen habe ich aber nicht, doch die nzz berichtet heute schon darueber, dass der fussball verbinde, wir im tschutten wohl besser seien, beim dreivierteltakten aber nicht.
    im ernst, ich bin in innsbruck, nicht in wien gewesen gestern. jetzt bin ich schon in italien, in bozen. schoenen tach in der schweiz.

  38. So, so … SD… über den Kommentar von ichweisses musste ich lachen.

    Was macht den die SD so? Ich dachte diese Partei gibt es nicht mehr? Ist das nicht der Altherrenverband der PNOS?

  39. Todgeglaubte leben bekanntlich etwas länger.

    Ansonsten informieren Sie sich doch bitte selber, ich bin ja schliesslich nicht Ihr Tagblatt.

    Wenn Schmunzeln schön machen würde, so müsste ich wegen den Kommentaren auf dem Stadtwanderer in der Zwischenzeit die reinste Schönheit sein.

  40. ich halte lachen grundsaetzlich fuer gesund.
    die eigene gesundheit sollte aber nicht zu lasten anderer gehen muessen.

  41. Das war natürlich nicht abschätzend gemeint. Auch die SD braucht im Internet eine Heimat. Anscheinend hat hier der Stadtwanderer einen neuen Fanclub. Kein Problem.

  42. Der Winkelriedblog ist wie tot. Statt der geforderten fünf Beiträge pro Tag, um professionell zu sein, erscheint seit einem Tag gar nichts mehr.
    Nicht einmal die aufgebauschte Mörgeli-Story reizt zum Kommentar.
    Und schon die ganzen letzten Tage zeigten, wenn nicht die Weltwoche-Themenvorgaben wären, wäre die Luft schon ganz draussen.
    Hat der Morgenstern den Winkelried getroffen?

  43. Die Krise geht noch tiefer. Der mit Winkelried verkoppelte Blog \\\"Oekologismus\\\", am Ende des Wahlkampfes \\\"verselbständigt, wird seit Mitte Janaur 2008 gar nicht mehr betrieben. Auch bis dahin brachte er es auf sage und schreibe \\\"5\\\" Beiträge.
    Er Ruhe in Frieden!

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