apropos “longchamp”

kate.gifnein, nein, viel zu tun habe ich mit den luxusriösen ledertaschen, die unter dem label “longchamp” verkauft werden, nicht.

eines jedoch ist auffällig: mein bürgerlicher nachname, der offensichtlich französisch ist, schreibt sich – d’après le bon français – falsch. denn longchamp, herleitet vom langen feld, hätte auf französische zwangsläufig ein “s” am schluss.

so liegt die vermutung nahe, alle longchamps würden eine grosse sippe bilden; speziell

. die gründer der französische lederwaren-firma “Longchamp”,
. die erfinder des schicken cabrio-fahrzeugs “De Tomaso Longchamp“,
. die eigner des früheren klosters resp. der heutigen pferderennen auf der “Longchamp” in Paris,
. die erbauer des “Palais Longchamp” in marseille
. der zeitweilige kanzler des englischen königs richard I, “William Longchamp”,
. der zeitgenössischen französischen schriftstellers “Philipp Longchamp“,
resp. die ersten siedler der ortschaften Longchamp, Côte-d’Or, Longchamp, Haute-Marne, Longchamp, Vosges, Longchamp-sous-Châtenois oder Longchamp-sur-Aujon.

doch das bleibt reine spekulation! am sichersten ist, dass unser “longchamp” ein flurname ausserhalb von echallens ist, wo meine vorfahren an den entsumpfungen der felder teilnahmen, um sie danach selber zu bewirtschaften.

mein grossvater väterlicherseits strickte übrigens noch an einer direkte linie zwischen dem hippodrom in paris und unserer familie. die söldner unter unseren vorfahren, welche die berner patrizier dem französischen könig nach paris verkauften, brachten ihn auf die idee. meine diesbezüglichen recherchen blieben aber jämmerlich im dickicht des bois de boulogne stecken.

selber würde ich eher eine verbindung mit dem lederwaren-geschäft aus der grossartigen loire-gegend vorziehen. seit 1970 expandiert diese label für ledertaschen rund um den globus, sodass das englische supermodel kate moss es seit längerem bewirbt. doch auch die recherchen, um eine verbindung zur besitzerfamilie cassegrain aufzubauen, verliefen bisher im irgendwo der virtuellen welt.

bleibt mir nur eins: zu hoffen, dass ich bald auf google-deutsch vor den leder-heinis rangiere, und der ganze traffic auf internet nicht Philippe Cassegrain, der nummer 322 unter den reichen frankreich, sondern mir zugute kommt!

stadtwanderer

foto: fashion mongolia

no comments

ein wenig kinderkrankheiten hat der neue stadtwanderer doch noch. die kommentarfunktion ist aus mir unerklärlichen gründen ausgefallen. dafür geben ich hier ausnahmsweise ausgefallene kommentare von einem anderen blog zu mit wieder und sage da: vorerst “no comment!”

woran das eigentliche problem liegt, weiss ich nicht. doch ist es so, dass man im moment auf dem neuen stadtwanderer nicht kommentieren kann, und auch die umschaltung auf den alten stadtwanderer nicht einwandfrei klappt. dafür sollte jetzt die registrierung auf www.slug.ch klappen. sie sehen, ich bin dran, – und bitte um etwas geduld wegen der ausgefallenen kommentarfunktion.

stopp-schild.jpgdafür geht “tobi” auf “winkelried” umso heftiger zur sache. über den stadtwanderer schreibt der selbstdeklarierte nicht-fernsehschauer:

“der lügenwanderer (mit den kurzen beinen) nimmt in seinem blog http://www.zoonpoliticon.ch/blog/ (titel: “oswald siggs lesung”) gegen die initiative stellung … hier offenbart sich wiedereinmal die unsägliche arroganz der sozi-klique vom leutschenbach: für wie dumm verkauft dieser ____sohn die stimmbürger eigentlich? er meint wohl, wir könnten uns ohne seine oberlehrerhaften belehrungen und seine dahergeplauderten phantasieprognosen keine eigene meinung bilden! in der arena vom freitag, wo er zu gast war, meinte er, es sei ein fehler gewesen, dass die staatliche parteienfinanzierung damals abgelehnt worden sei! zum glück! stellt euch vor, wir müssten mit unserem geld neben den linken staatsmedien noch direkt die feinde der freiheit, der demokratie, des wohlstandes und unserer kultur finanzieren! ja, hätte der wohlstands-dickwanst wohl gerne …. niemals!”

bei soviel ehrverletzendem unsinn in dem kommentarspalten anderer bloggs bleibt mir vorerst nur eins: no comment!

stadtwanderer